Land: Spanien
Das Vorbild aller Outdoor-Sportler trägt auf Teneriffa einen großen Namen: Alexander von Humboldt.
1799 machte der Universalgelehrte aus Deutschland auf der größten Kanareninsel Halt, bevor er Richtung neue Welt aufbrach. In einer Gewalttour von über 20 Stunden bestieg er von La Orotava aus den 3718 Meter hohen Teide, der damals als höchster Berg der Welt galt. Humboldt war schon damals fasziniert von dem „Kontinent im Miniaturformat“ und sagte der Insel sogar eine touristische Zukunft voraus.
Ein Großteil der Teneriffa-Fans, die gerade in der bevorstehenden Nebensaison auf die Insel kommen, schätzt vor allem das gemäßigte Klima und die große Auswahl verschiedenster Sport- und Freizeitmöglichkeiten. Denn während hierzulande längst alle frösteln, sinkt dort die Temperatur selten unter 20 Grad. Nur der über 3700 Meter hohe Teide trägt ab und zu einen weißen Zuckerhut.
Zu Fuß die abwechslungsreiche Landschaft erleben
Wanderfreunde lieben vor allem die Vielfalt der Insel: Ob staubige Geröllfelder, steile Bergpfade durch immergrünen Lorbeerwald oder tiefe Schluchten durch vulkanisches Gestein – Ausdauer, Ausrüstung und Ambitionen sind gefragt. Spaniens höchster Berg Teide erhebt sich im Herzen der Insel und lockt mit seinen 3.718 Höhenmetern Gipfelstürmer hinauf zum besten Aussichtspunkt der Insel. Der gleichnamige Nationalpark, seit 2007 UNESCO Weltnaturerbe, beeindruckt mit seinen archaischen Landschaftsformationen aufgrund erstarrter Lavaströme und bizarrer Felsgebilde.
Felsig, zackig, sportlich – ein Kletterparadies für Könner
Ob im Teide-Nationalpark oder im Naturpark Anaga im Osten der Insel – Kletterer kommen in der zerklüfteten Vulkanfelsenlandschaft garantiert auf ihre Kosten. Zu den beliebtesten Zielen mit über 40 verschiedenen Routen zählen die gigantischen Gesteinsformationen Roques de García im Teide-Nationalpark, darunter die so genannte „Kathedrale“. Der Roque de la Grieta und der Torreón Figueroa im Gebiet von Las Cañadas halten ebenfalls ausgezeichnete Kletterrouten bereit. Großer Beliebtheit erfreuen sich zudem die Felsen Las Ánimas und der Roque de Enmedio im Anaga-Massiv – die „Russische Direkte“ am Enmedio-Felsen gilt mit einem Schwierigkeitsgrad von über Fünf als anspruchsvollste Route.
Rasant oder gemütlich durch das Rad-Dorado
Besonders der Norden Teneriffas präsentiert sich als Dorado für Radfahrer und Mountainbike-Fans: Bei abwechslungsreichen Panoramen, präsentiert sich die größte Kanareninsel als ideale Alternative zu Pyrenäen und Alpen. Schattige Off-Road-Strecken mit moderatem Gefälle finden Mountainbiker insbesondere im Kiefernwaldgürtel nördlich von Orotava, Realejos, Icod und Garachico. Auch die Forstpisten, Singletrails, knackigen Anstiege und rasanten Abfahrten im Orotava-Tal lassen Biker-Herzen höher schlagen. Zahlreiche Spezialanbieter bieten organisierte Gruppentouren und stellen moderne Bikes sowie passendes Equipment zur Verfügung.
Canyoning und Höhenwandern – Spaziergang durch die Erdgeschichte
Nervenkitzel pur erleben Abenteurer beim Canyoning in Teneriffas Barrancos, den spektakulären Schluchten mit zum Teil aufregenden Wasserläufen. Anfänger starten mit leichteren und trockenen Touren wie der Carrizal-Schlucht im Teno-Massiv oder dem Barranco de Taborno im Anaga-Naturpark. Größere Geschicklichkeit erfordert die Badajoz-Schlucht in der Nähe von Güimar. Besonders Mutige wagen die Tour durch den Barranco del Río, die größte Schlucht der Insel: Nach einem moderaten Einstieg führt die Strecke von 2.000 Metern Höhe über mehrere aufeinander folgende, sprudelnde Wasserläufe steil bergab. Hobby-Geologen, die sich auf die Spuren von Teneriffas größtem natürlichem Schatz – der Vulkanlandschaft – begeben möchten, können auf geführten Touren unterirdische Höhlen, dunkle Gänge und geheimnisvolle Erdspalten entdecken. Als bekannteste Felsgrotte der Insel gilt die Cueva del Viento in der Gemeinde Icod: Mit ihren 17 Kilometern Länge zählt sie zu den größten vulkanischen Höhlensystemen weltweit.
Insel aus der Vogelperspektive
Einmal fliegen wie ein Vogel – wer grenzenlose Freiheit und abwechslungsreiche Panoramen zugleich erleben möchte, hat die Wahl zwischen rund 40 verschiedenen Startplätzen für Gleitschirmflieger. Vielfältige Flugzonen und ein Klima, welches mit stetem Nordostpassat, keinen Wärmegewittern und regionalen Mikroklimata aufwartet, locken Sportler aus ganz Europa nach Teneriffa. Anfänger können auch Tandemsprünge buchen.
Mit oder ohne Segel – Wellenreiten auf Teneriffa
Optimale Wind- und Wellenverhältnisse machen El Médano im Süden der Insel zum Paradies für Kitesurfer. Um die Insel verteilt liegen weitere anspruchsvolle Surfspots, die mit konstanten, gleichmäßigen Wellen und sauberem Wasser zu spritzig-rasantem Urlaubsvergnügen einladen. Dazu zählen unter anderem die Strände von Almáciga in Santa Cruz de Tenerife, Punta del Hidalgo in La Laguna oder die Playas von Jardín und Martiánez in Puerto de la Cruz. Anfang der Neunziger Jahre war Teneriffa sogar Austragungsort von World-Cup Wettbewerben. Ausrüstung und Anfängerkurse gehören zum Angebot von professionellen Surfschulen.
Vom Winde verweht – Segeln auf der größten Kanareninsel
320 Windtage pro Jahr, kontinuierlich wehende Passatwinde, die Magie des Atlantiks sowie Windkanäle zwischen den Kanarischen Inseln, die Beschleunigungen auf fünf bis sechs Beaufort zulassen – das sind die Zutaten für einen erlebnisreichen Segeltörn entlang der Küste Teneriffas. Mit etwas Glück zeigen sich Tümmler und Wale, die einer der größten Grindwal-Kolonien der Welt angehören. Hochentwickelte Überwachungssysteme und der Seenotrettungsdienst sorgen rund um die Uhr für Sicherheit.
„Into the great wide open“ – Tauchen und Schnorcheln auf Teneriffa
Faszinierende Unterwasserwelten, versunkene Schiffe und vulkanische Höhlen bieten Schnorchel- und Tauchvergnügen für Anfänger und Fortgeschrittene gleichermaßen. Im Norden der Insel offenbart sich unter der durchschnittlich 20 bis 25 Grad Celsius warmen Meeresoberfläche eine facettenreiche Meeresfauna sowie bizarre Felsformationen. Im Südosten liegen die „Klassiker“ Radazul, Las Eras oder Las Galletas mit ihren Untiefen, Steilwänden und Felsspalten. Hier können Tierfans unter anderem 1,20 Meter große Rochen, Meeresschildkröten, Tinten-, Trompeten- oder Papageienfische, Delphine und Thunfische entdecken. Auch an der Westküste, zwischen dem Leuchtturm Punta de Rasca und der Punta de Teno, verbirgt sich unter der ruhigen, von den Passatwinden geschützten Wasseroberfläche ebenfalls ein aufregendes Tauchrevier.
1799 machte der Universalgelehrte aus Deutschland auf der größten Kanareninsel Halt, bevor er Richtung neue Welt aufbrach. In einer Gewalttour von über 20 Stunden bestieg er von La Orotava aus den 3718 Meter hohen Teide, der damals als höchster Berg der Welt galt. Humboldt war schon damals fasziniert von dem „Kontinent im Miniaturformat“ und sagte der Insel sogar eine touristische Zukunft voraus.
Ein Großteil der Teneriffa-Fans, die gerade in der bevorstehenden Nebensaison auf die Insel kommen, schätzt vor allem das gemäßigte Klima und die große Auswahl verschiedenster Sport- und Freizeitmöglichkeiten. Denn während hierzulande längst alle frösteln, sinkt dort die Temperatur selten unter 20 Grad. Nur der über 3700 Meter hohe Teide trägt ab und zu einen weißen Zuckerhut.
Zu Fuß die abwechslungsreiche Landschaft erleben
Wanderfreunde lieben vor allem die Vielfalt der Insel: Ob staubige Geröllfelder, steile Bergpfade durch immergrünen Lorbeerwald oder tiefe Schluchten durch vulkanisches Gestein – Ausdauer, Ausrüstung und Ambitionen sind gefragt. Spaniens höchster Berg Teide erhebt sich im Herzen der Insel und lockt mit seinen 3.718 Höhenmetern Gipfelstürmer hinauf zum besten Aussichtspunkt der Insel. Der gleichnamige Nationalpark, seit 2007 UNESCO Weltnaturerbe, beeindruckt mit seinen archaischen Landschaftsformationen aufgrund erstarrter Lavaströme und bizarrer Felsgebilde.
Felsig, zackig, sportlich – ein Kletterparadies für Könner
Ob im Teide-Nationalpark oder im Naturpark Anaga im Osten der Insel – Kletterer kommen in der zerklüfteten Vulkanfelsenlandschaft garantiert auf ihre Kosten. Zu den beliebtesten Zielen mit über 40 verschiedenen Routen zählen die gigantischen Gesteinsformationen Roques de García im Teide-Nationalpark, darunter die so genannte „Kathedrale“. Der Roque de la Grieta und der Torreón Figueroa im Gebiet von Las Cañadas halten ebenfalls ausgezeichnete Kletterrouten bereit. Großer Beliebtheit erfreuen sich zudem die Felsen Las Ánimas und der Roque de Enmedio im Anaga-Massiv – die „Russische Direkte“ am Enmedio-Felsen gilt mit einem Schwierigkeitsgrad von über Fünf als anspruchsvollste Route.
Rasant oder gemütlich durch das Rad-Dorado
Besonders der Norden Teneriffas präsentiert sich als Dorado für Radfahrer und Mountainbike-Fans: Bei abwechslungsreichen Panoramen, präsentiert sich die größte Kanareninsel als ideale Alternative zu Pyrenäen und Alpen. Schattige Off-Road-Strecken mit moderatem Gefälle finden Mountainbiker insbesondere im Kiefernwaldgürtel nördlich von Orotava, Realejos, Icod und Garachico. Auch die Forstpisten, Singletrails, knackigen Anstiege und rasanten Abfahrten im Orotava-Tal lassen Biker-Herzen höher schlagen. Zahlreiche Spezialanbieter bieten organisierte Gruppentouren und stellen moderne Bikes sowie passendes Equipment zur Verfügung.
Canyoning und Höhenwandern – Spaziergang durch die Erdgeschichte
Nervenkitzel pur erleben Abenteurer beim Canyoning in Teneriffas Barrancos, den spektakulären Schluchten mit zum Teil aufregenden Wasserläufen. Anfänger starten mit leichteren und trockenen Touren wie der Carrizal-Schlucht im Teno-Massiv oder dem Barranco de Taborno im Anaga-Naturpark. Größere Geschicklichkeit erfordert die Badajoz-Schlucht in der Nähe von Güimar. Besonders Mutige wagen die Tour durch den Barranco del Río, die größte Schlucht der Insel: Nach einem moderaten Einstieg führt die Strecke von 2.000 Metern Höhe über mehrere aufeinander folgende, sprudelnde Wasserläufe steil bergab. Hobby-Geologen, die sich auf die Spuren von Teneriffas größtem natürlichem Schatz – der Vulkanlandschaft – begeben möchten, können auf geführten Touren unterirdische Höhlen, dunkle Gänge und geheimnisvolle Erdspalten entdecken. Als bekannteste Felsgrotte der Insel gilt die Cueva del Viento in der Gemeinde Icod: Mit ihren 17 Kilometern Länge zählt sie zu den größten vulkanischen Höhlensystemen weltweit.
Insel aus der Vogelperspektive
Einmal fliegen wie ein Vogel – wer grenzenlose Freiheit und abwechslungsreiche Panoramen zugleich erleben möchte, hat die Wahl zwischen rund 40 verschiedenen Startplätzen für Gleitschirmflieger. Vielfältige Flugzonen und ein Klima, welches mit stetem Nordostpassat, keinen Wärmegewittern und regionalen Mikroklimata aufwartet, locken Sportler aus ganz Europa nach Teneriffa. Anfänger können auch Tandemsprünge buchen.
Mit oder ohne Segel – Wellenreiten auf Teneriffa
Optimale Wind- und Wellenverhältnisse machen El Médano im Süden der Insel zum Paradies für Kitesurfer. Um die Insel verteilt liegen weitere anspruchsvolle Surfspots, die mit konstanten, gleichmäßigen Wellen und sauberem Wasser zu spritzig-rasantem Urlaubsvergnügen einladen. Dazu zählen unter anderem die Strände von Almáciga in Santa Cruz de Tenerife, Punta del Hidalgo in La Laguna oder die Playas von Jardín und Martiánez in Puerto de la Cruz. Anfang der Neunziger Jahre war Teneriffa sogar Austragungsort von World-Cup Wettbewerben. Ausrüstung und Anfängerkurse gehören zum Angebot von professionellen Surfschulen.
Vom Winde verweht – Segeln auf der größten Kanareninsel
320 Windtage pro Jahr, kontinuierlich wehende Passatwinde, die Magie des Atlantiks sowie Windkanäle zwischen den Kanarischen Inseln, die Beschleunigungen auf fünf bis sechs Beaufort zulassen – das sind die Zutaten für einen erlebnisreichen Segeltörn entlang der Küste Teneriffas. Mit etwas Glück zeigen sich Tümmler und Wale, die einer der größten Grindwal-Kolonien der Welt angehören. Hochentwickelte Überwachungssysteme und der Seenotrettungsdienst sorgen rund um die Uhr für Sicherheit.
„Into the great wide open“ – Tauchen und Schnorcheln auf Teneriffa
Faszinierende Unterwasserwelten, versunkene Schiffe und vulkanische Höhlen bieten Schnorchel- und Tauchvergnügen für Anfänger und Fortgeschrittene gleichermaßen. Im Norden der Insel offenbart sich unter der durchschnittlich 20 bis 25 Grad Celsius warmen Meeresoberfläche eine facettenreiche Meeresfauna sowie bizarre Felsformationen. Im Südosten liegen die „Klassiker“ Radazul, Las Eras oder Las Galletas mit ihren Untiefen, Steilwänden und Felsspalten. Hier können Tierfans unter anderem 1,20 Meter große Rochen, Meeresschildkröten, Tinten-, Trompeten- oder Papageienfische, Delphine und Thunfische entdecken. Auch an der Westküste, zwischen dem Leuchtturm Punta de Rasca und der Punta de Teno, verbirgt sich unter der ruhigen, von den Passatwinden geschützten Wasseroberfläche ebenfalls ein aufregendes Tauchrevier.
Schlagwörter: Outdoorfans Teneriffa Klettern