Land: Ungarn
Hier dreht sich zum wiederholten Male im wahrsten Sinne alles um die Wurst – in jedem Fall aber vom 28. bis 31. Oktober 2010. Und zwar um die Csabaer Wurst, einer herzhaften Spezialität der Südlichen Tiefebene, die inzwischen weit über die Grenzen der Magyaren-Republik bekannt ist. Das viertägige kulinarische Fest in der südungarischen Bezirkshauptstadt (rund 200 Kilometer südöstlich von Budapest unweit von Gyula an der rumänischen Grenze gelegen) gehört mittlerweile zu den beliebtesten und köstlichsten Volksfesten Ungarns.
Vergnüglich geht es beim spektakulären Wettbewerb von dutzenden Teams zu, die um die beste Zubereitung der mit Paprika, Kümmel und Knoblauch gewürzten Wurst miteinander wetteifern. Denn: Die Csabaer Wurst ist echte Hausmannskost und ein Hausmacher Produkt, von dem es inzwischen vielfältige Zubereitungs-Variationen gibt. Wenn auch die Grundzutaten für alle gleich sind, hier findet jeder seine ganz eigene Gewürzmischung, um „seine“ Csabaer Wurst zu etwas Besonderem zu machen. Nicht nur die Jury darf da dann ausgiebig testessen.
Daneben gibt es eine Lebensmittelmesse, Weinpräsentationen und natürlich das große „Wurstessen“, bei dem auch das Publikum als Preisrichter fungieren kann. Wem der edle Wettstreit um die Wurst nicht genügt, der findet noch genügend alternative Köstlichkeiten: Da wird auch gestritten um die besten Trockenwürste und delikatesten Pickles (eingelegtes Sauergemüse). Unterhaltungs- und Musikprogramme gibt es zudem in der ganzen Stadt. Daneben wetteifern im lukullisch-folkloristischen Angebot beispielsweise auch die Schweinezüchter um die besten Zuchtergebnisse.
Sollte das dann doch ein wenig zu viel der guten Wurst sein, so kann man sich auf eine alternative Spurensuche machen: In Békéscsaba verbrachte Ungarns bedeutendster Maler des 19. Jahrhunderts, Mihály Munkácsy, nach dem Tod seiner Mutter mehrere Kindheitsjahre bei einem Onkel. Es heißt, hier habe er auch Tischlerlehre absolviert. Später lebte und arbeitete er in Wien, München, Düsseldorf und Paris. Die Stadt würdigt ihn mit einem kleinen Gedenkhaus, das in den Sommermonaten täglich außer montags von 09.00 bis 17.00 Uhr, am Wochenende von 10.00 bis 16.00 Uhr geöffnet ist. Weitere Werke sind auch im nahen Munkácsy-Mihály-Museum ausgestellt, darunter eine Studie des Christuskopfs seines Monumentalwerks ‚Ecce homo‘, das in Debrecen ausgestellt ist. Das Museum ist bis Ende September täglich außer montags von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet, im Winter nur bis 16.00 Uhr.
Informationen zur Stadt unter www.bekescsaba.hu, zum Wurstfestival unter www.kolbaszfesztival.eu (beide Seiten teilweise auch auf Deutsch verfügbar).
Vergnüglich geht es beim spektakulären Wettbewerb von dutzenden Teams zu, die um die beste Zubereitung der mit Paprika, Kümmel und Knoblauch gewürzten Wurst miteinander wetteifern. Denn: Die Csabaer Wurst ist echte Hausmannskost und ein Hausmacher Produkt, von dem es inzwischen vielfältige Zubereitungs-Variationen gibt. Wenn auch die Grundzutaten für alle gleich sind, hier findet jeder seine ganz eigene Gewürzmischung, um „seine“ Csabaer Wurst zu etwas Besonderem zu machen. Nicht nur die Jury darf da dann ausgiebig testessen.
Daneben gibt es eine Lebensmittelmesse, Weinpräsentationen und natürlich das große „Wurstessen“, bei dem auch das Publikum als Preisrichter fungieren kann. Wem der edle Wettstreit um die Wurst nicht genügt, der findet noch genügend alternative Köstlichkeiten: Da wird auch gestritten um die besten Trockenwürste und delikatesten Pickles (eingelegtes Sauergemüse). Unterhaltungs- und Musikprogramme gibt es zudem in der ganzen Stadt. Daneben wetteifern im lukullisch-folkloristischen Angebot beispielsweise auch die Schweinezüchter um die besten Zuchtergebnisse.
Sollte das dann doch ein wenig zu viel der guten Wurst sein, so kann man sich auf eine alternative Spurensuche machen: In Békéscsaba verbrachte Ungarns bedeutendster Maler des 19. Jahrhunderts, Mihály Munkácsy, nach dem Tod seiner Mutter mehrere Kindheitsjahre bei einem Onkel. Es heißt, hier habe er auch Tischlerlehre absolviert. Später lebte und arbeitete er in Wien, München, Düsseldorf und Paris. Die Stadt würdigt ihn mit einem kleinen Gedenkhaus, das in den Sommermonaten täglich außer montags von 09.00 bis 17.00 Uhr, am Wochenende von 10.00 bis 16.00 Uhr geöffnet ist. Weitere Werke sind auch im nahen Munkácsy-Mihály-Museum ausgestellt, darunter eine Studie des Christuskopfs seines Monumentalwerks ‚Ecce homo‘, das in Debrecen ausgestellt ist. Das Museum ist bis Ende September täglich außer montags von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet, im Winter nur bis 16.00 Uhr.
Informationen zur Stadt unter www.bekescsaba.hu, zum Wurstfestival unter www.kolbaszfesztival.eu (beide Seiten teilweise auch auf Deutsch verfügbar).
Schlagwörter: Festival-Tipp Csabaer Wurstfestival