Land: Kolumbien
Bogotá (HwbaPR/Bad Soden a. Ts) Juli 2010 - Am 20. Juli 2010 feiert Kolumbien 200 Jahre Unabhängigkeit von der Spanischen Herrschaft. Anlässlich des Jubiläums besinnen sich Kolumbien und Spanien auf ihre gemeinsame Geschichte, Kultur und Traditionen sowie die historische Zusammengehörigkeit. Auch andere Lateinamerikanische Länder beteiligen sich an den Feierlichkeiten anlässlich der Zelebrierung der zweitältesten Demokratie in Amerika. Für die Besucher wurden zu diesem Anlass historische Routen neu erschlossen, um den Kampf des kolumbianischen Volkes für Freiheit und Demokratie nachzuzeichnen. Die Routen bieten die einmalige Gelegenheit die Geschichte Kolumbiens, die landschaftliche Vielfalt und malerischen Orte sowie die warmherzigen Menschen kennenzulernen und dabei den Spuren der Vergangenheit nachzugehen.
La Ruta de los Comuneros (Der Weg der Aufständischen):
Der Aufstand begann in Socorro im Departamento Santander als durch die Bourbonen höhere Steuern auf Zuckerrohrschnaps, Tabak, Baumwolle und Textilien erhoben wurden, auf die Spanien das Handelsmonopol für den südamerikanischen Raum hatte. Heute bietet die Route viel Aufregendes: in der Umgebung, mit ihren malerischen Orten und ihrem kolonialen Charme, wird die Erinnerung an das Jahr 1781 aufrecht erhalten, als sich Arm und Reich, Mestizen, Kreolen und Schwarze zusammenschlossen, um gen Bogotá zu marschieren und für ihre Machtanteile zu kämpfen. In Zipaquirá, wo sich die bekannte Salzkirche befindet, kam der Trupp zum Stillstand und ein Friedensvertrag mit den Kolonialmächten wurde ausgehandelt. Dieser wurde ein paar Monate später vom Vizekönig nicht anerkannt.
Auf dem Weg nach Norden passiert man die Orte Pinchote und San Gil. San Gil ist eine gepflegte Kolonialstadt und hat sich in den letzten Jahren zum Zentrum für Abenteuertouristen in Kolumbien entwickelt. Weiter geht es über Mogotes, Barichara, eines der schönsten Kolonialdörfer Kolumbiens,
Seite 2 - 200-Jahre Unabhängigkeit in Kolumbien
Guane mit seiner alten spanischen Handelsstraße dem "Camino Real", Aratoca und den Nationalpark von Chicamocha mit seinem Cañon del Chicamocha, die tiefste Schlucht Lateinamerikas. Imposant schlängelt sich der Fluss Chicamocha durch die beeindruckende Landschaft und hat einen Canyon in den Fels gefräst, der mit einer durchschnittlichen Tiefe von 2000 Metern und einer Länge von 227 Kilometern sogar den berühmten Colorado-Canyon in den USA übertrifft.
Ruta Libertadora - Befreiungsroute (Region von Boyacá):
Die Befreiungsbewegung hatte ihren Ursprung im heutigen Venezuela und verbreitete sich über die Llanos Orientales auch in Kolumbien. Venezolaner und Kolumbianer bildeten eine 4.000 Mann starke Truppe und überquerten im Juli 1819, trotz vieler Verluste, das Hochplateau der Anden, um sich nach Socha in Boyacá durchzuschlagen. Dank der Unterstützung der lokalen Bevölkerung, konnten die Truppen hier neue Kräfte sammeln.
Für den, der sich mit der Unabhängigkeit Kolumbiens befasst, führt kein Weg an der Hauptstadt Bogotá vorbei. Am 20. Juli 1810 begann der Unabhängigkeitskrieg in Bogotá und endete neun Jahre später, als das siegreiche Heer am 10. August 1819 nach vielen Schlachten in Pantano de Vargas und Puente de Boyacá durch die Stadt marschierte.
Im Norden von Bogotá, am östlichen Ausläufer der Anden, liegt die geschichtsträchtige Region Boyacá. Verträumte Dörfer im Kolonialstil wie Paipa, Tunja und Villa de Leyva, mildes Klima, traditionelles Kunsthandwerk sowie die historische Vergangenheit versprechen in dieser Region Spannung und Abwechslung für Reisende. In Boyacá fand im August 1819 die entscheidende Schlacht um die Unabhängigkeit Kolumbiens mit der spanischen Kolonialmacht statt. Zwangsläufig führt der Weg über die rekonstruierte altspanische Holzbrücke "Puente de Boyacá", wenn man nach Tunja, der Hauptstadt des Departamento wollte. In den Gassen von Tunja stößt man fast überall auf Spuren der Kolonialzeit. In der Kathedral kann man den plateresken Stil (gotische/maurische Komponenten) bewundern. In der Kirche von Santo Domingo befindet sich Lateinamerikas "Sixtinische Kapelle", in der barocke Schnitzkunst aus der Schule von Quito in ihrer ganzen Herrlichkeit bewundert werden kann.
In unmittelbarer Nähe befindet sich Villa de Leyva, eines der bezaubernsten Kolonialstädte Lateinamerikas. Gekalkte Häuser im andalusischen Stil mit Oleander und Bougainvillea geschmückte Patios und Balkone, Restaurants, Cafés, kleine Hotels und Kunstgewerbeläden prägen das Stadtbild. Die fossilienreiche Umgebung und die heilige Lagune der Muiscas, Iguaque sind Beispiele für die zahlreichen Ausflugsmöglichkeiten in die Umgebung.
Paipa, ein ruhiges Dörfchen inmitten grüner Berg- und Wiesenlandschaften, ist bekannt für seine Thermalquellen, in denen man sich nach einer Wanderung erholen kann. In Paipa befindet sich auch das Denkmal "Pantano de Vargas", wo in einer entscheidenden Schlacht am 25. Juli 1819 die spanischen Eroberer besiegt worden sind.
Über Sogamoso mit seinem einzigartigen Archäologischen Museum, das eine der besten Ausstellungen der Muisca-Kultur beherbergt, führt der Weg Richtung Süden zum Tota See, der auf über 3000 Metern Höhe liegt und ein beliebtes Ziel für Wanderungen ist.
Wer noch ein Souvenir aus Boyacá sucht, der wird in Dörfchen Raquira mit seinen buntbemalten Häusern fündig, wo traditionelle Töpferarbeiten zum Kauf angeboten werden.
Kolumbien:
Kolumbien avanciert zur neuen und inzwischen sicheren Urlaubsdestination. Eine steigende Anzahl an Reiseveranstaltern nahm Kolumbien in ihr Programm auf.
Kolumbien ist ein tropisches Paradies, in dem sich die landschaftlichen Charakteristiken ganz Lateinamerikas vereinen: weiße Sandstrände an der Karibik, Tauchparadies an der Pazifikküste, Urwald im Amazonasbecken, ewige Schneegipfel in den Anden, Wüsten auf der Halbinsel La Guajira, lebhafte Kolonialstädte und Salsa, gepaart mit der Lebensfreude eines bunten Völkergemischs. Kolumbien ist reich an Kultur, Traditionen, Folklore und Festen. Und jetzt hinzugekommen: ein steuerfreies Einkaufsparadies.
Weitere Informationen zu Kolumbien unter: www.colombia.travel/de
Hasselkus WeberBenAmmar PR
Katja Hasselkus
Königsteiner Strasse 83
65812 Bad Soden
06196 767500
www.hwbapr.de
La Ruta de los Comuneros (Der Weg der Aufständischen):
Der Aufstand begann in Socorro im Departamento Santander als durch die Bourbonen höhere Steuern auf Zuckerrohrschnaps, Tabak, Baumwolle und Textilien erhoben wurden, auf die Spanien das Handelsmonopol für den südamerikanischen Raum hatte. Heute bietet die Route viel Aufregendes: in der Umgebung, mit ihren malerischen Orten und ihrem kolonialen Charme, wird die Erinnerung an das Jahr 1781 aufrecht erhalten, als sich Arm und Reich, Mestizen, Kreolen und Schwarze zusammenschlossen, um gen Bogotá zu marschieren und für ihre Machtanteile zu kämpfen. In Zipaquirá, wo sich die bekannte Salzkirche befindet, kam der Trupp zum Stillstand und ein Friedensvertrag mit den Kolonialmächten wurde ausgehandelt. Dieser wurde ein paar Monate später vom Vizekönig nicht anerkannt.
Auf dem Weg nach Norden passiert man die Orte Pinchote und San Gil. San Gil ist eine gepflegte Kolonialstadt und hat sich in den letzten Jahren zum Zentrum für Abenteuertouristen in Kolumbien entwickelt. Weiter geht es über Mogotes, Barichara, eines der schönsten Kolonialdörfer Kolumbiens,
Seite 2 - 200-Jahre Unabhängigkeit in Kolumbien
Guane mit seiner alten spanischen Handelsstraße dem "Camino Real", Aratoca und den Nationalpark von Chicamocha mit seinem Cañon del Chicamocha, die tiefste Schlucht Lateinamerikas. Imposant schlängelt sich der Fluss Chicamocha durch die beeindruckende Landschaft und hat einen Canyon in den Fels gefräst, der mit einer durchschnittlichen Tiefe von 2000 Metern und einer Länge von 227 Kilometern sogar den berühmten Colorado-Canyon in den USA übertrifft.
Ruta Libertadora - Befreiungsroute (Region von Boyacá):
Die Befreiungsbewegung hatte ihren Ursprung im heutigen Venezuela und verbreitete sich über die Llanos Orientales auch in Kolumbien. Venezolaner und Kolumbianer bildeten eine 4.000 Mann starke Truppe und überquerten im Juli 1819, trotz vieler Verluste, das Hochplateau der Anden, um sich nach Socha in Boyacá durchzuschlagen. Dank der Unterstützung der lokalen Bevölkerung, konnten die Truppen hier neue Kräfte sammeln.
Für den, der sich mit der Unabhängigkeit Kolumbiens befasst, führt kein Weg an der Hauptstadt Bogotá vorbei. Am 20. Juli 1810 begann der Unabhängigkeitskrieg in Bogotá und endete neun Jahre später, als das siegreiche Heer am 10. August 1819 nach vielen Schlachten in Pantano de Vargas und Puente de Boyacá durch die Stadt marschierte.
Im Norden von Bogotá, am östlichen Ausläufer der Anden, liegt die geschichtsträchtige Region Boyacá. Verträumte Dörfer im Kolonialstil wie Paipa, Tunja und Villa de Leyva, mildes Klima, traditionelles Kunsthandwerk sowie die historische Vergangenheit versprechen in dieser Region Spannung und Abwechslung für Reisende. In Boyacá fand im August 1819 die entscheidende Schlacht um die Unabhängigkeit Kolumbiens mit der spanischen Kolonialmacht statt. Zwangsläufig führt der Weg über die rekonstruierte altspanische Holzbrücke "Puente de Boyacá", wenn man nach Tunja, der Hauptstadt des Departamento wollte. In den Gassen von Tunja stößt man fast überall auf Spuren der Kolonialzeit. In der Kathedral kann man den plateresken Stil (gotische/maurische Komponenten) bewundern. In der Kirche von Santo Domingo befindet sich Lateinamerikas "Sixtinische Kapelle", in der barocke Schnitzkunst aus der Schule von Quito in ihrer ganzen Herrlichkeit bewundert werden kann.
In unmittelbarer Nähe befindet sich Villa de Leyva, eines der bezaubernsten Kolonialstädte Lateinamerikas. Gekalkte Häuser im andalusischen Stil mit Oleander und Bougainvillea geschmückte Patios und Balkone, Restaurants, Cafés, kleine Hotels und Kunstgewerbeläden prägen das Stadtbild. Die fossilienreiche Umgebung und die heilige Lagune der Muiscas, Iguaque sind Beispiele für die zahlreichen Ausflugsmöglichkeiten in die Umgebung.
Paipa, ein ruhiges Dörfchen inmitten grüner Berg- und Wiesenlandschaften, ist bekannt für seine Thermalquellen, in denen man sich nach einer Wanderung erholen kann. In Paipa befindet sich auch das Denkmal "Pantano de Vargas", wo in einer entscheidenden Schlacht am 25. Juli 1819 die spanischen Eroberer besiegt worden sind.
Über Sogamoso mit seinem einzigartigen Archäologischen Museum, das eine der besten Ausstellungen der Muisca-Kultur beherbergt, führt der Weg Richtung Süden zum Tota See, der auf über 3000 Metern Höhe liegt und ein beliebtes Ziel für Wanderungen ist.
Wer noch ein Souvenir aus Boyacá sucht, der wird in Dörfchen Raquira mit seinen buntbemalten Häusern fündig, wo traditionelle Töpferarbeiten zum Kauf angeboten werden.
Kolumbien:
Kolumbien avanciert zur neuen und inzwischen sicheren Urlaubsdestination. Eine steigende Anzahl an Reiseveranstaltern nahm Kolumbien in ihr Programm auf.
Kolumbien ist ein tropisches Paradies, in dem sich die landschaftlichen Charakteristiken ganz Lateinamerikas vereinen: weiße Sandstrände an der Karibik, Tauchparadies an der Pazifikküste, Urwald im Amazonasbecken, ewige Schneegipfel in den Anden, Wüsten auf der Halbinsel La Guajira, lebhafte Kolonialstädte und Salsa, gepaart mit der Lebensfreude eines bunten Völkergemischs. Kolumbien ist reich an Kultur, Traditionen, Folklore und Festen. Und jetzt hinzugekommen: ein steuerfreies Einkaufsparadies.
Weitere Informationen zu Kolumbien unter: www.colombia.travel/de
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