Land: Ungarn
Hévíz im Herbst
(ots) - Wenn im Herbst die winterliche Kursaison im Thermalland Ungarn beginnt, erwacht auch das westungarische Städtchen Hévíz aus seinem zugegeben nur leichten Sommerschlaf. Denn: Kuren sind in der Magyaren-Republik ein Ganzjahresthema. Unter den zahlreichen Thermalangeboten im ganzen Land stellt Hévíz, nur wenige Kilometer nordwestlich vom Balaton gelegen, zudem eine Besonderheit dar.
Auf dem Boden des über 4,7 Hektar großen Hévízer Thermalsees, größter seiner Art weltweit, findet sich meterdick heilender Torfschlamm. Aus der ganzjährigen Wärme des Sees - selbst im Winter liegt die Wassertemperatur zwischen 23 und 26 Grad - ergibt sich ein mediterranes Mikroklima, das den indischen Lotus noch im November auf dem See zum Blühen bringt. Alle 28 Stunden sorgt die in 36 Meter Tiefe liegende Quelle für eine völlige Erneuerung des Seewassers. Das leicht radioaktive, schwefelhaltige Wasser ist besonders bei Erkrankungen des Bewegungsapparates eine Wohltat.
Hévíz selbst wurde bereits 1795 zum Kurbad ernannt. Bei der Errichtung des Seebades spielte György Festetics, dessen Schloss nur wenige Kilometer entfernt in Keszthely steht, eine wesentliche Rolle.
Er ließ 1865 die ersten Badehäuser - getrennt nach Damen und Herren - bauen. Heute zählt Hévíz zu den modernsten und attraktivsten Kurorten des Landes. Und die hölzernen Badehäuser erwecken nur auf den ersten
Blick den Eindruck, hier sei die Zeit stehen geblieben, denn immer mehr der hiesigen Hotels nutzen das Seewasser neben den traditionellen Heilkuren auch für ihre Wellness- und Spa-Bereiche.
Mit vielfältigen Offerten werden daher inzwischen auch jüngere Gäste angesprochen, so dass sich Hévíz zum Drei-Generationen-Ziel entwickeln konnte.
Nicht ganz "unschuldig" daran ist auch die Region rund um den Kurort, die eine Vielzahl von Ausflugsmöglichkeiten bietet. In Keszthely zum Beispiel, der mit 23.000 Einwohnern größten Gemeinde am Balaton, ist das bereits erwähnte neobarocke Schloss Festetics mit seinem weitläufigen Park einen Besuch wert. Das Schlossmuseum führt
Besucher unter anderem in verschiedene Gemächer, die 50.000 Bände umfassende Helikon-Bibliothek sowie den großen Speisesaal, der heute auch für kulturelle Veranstaltungen genutzt wird.
Nur 20 Kilometer westlich von Keszthely erhebt sich der 437 Meter hohe Vulkanberg Badacsony, der das Landschaftsbild am nordwestlichen Balaton-Ufer bestimmt. An seinen fruchtbaren Hängen reifen die
berühmten Badacsonyer Weine, Wanderwege locken in die herbstlich gefärbten Weinberge, aber auch ins Balatoner Oberland mit dem Káli-Becken und der durch ihre Seehöhle überregional bekannten Kleinstadt Tapolca.
Internet www.heviz.hu
Quelle: news aktuell GmbH / UNGARISCHES TOURISMUSAMT
(ots) - Wenn im Herbst die winterliche Kursaison im Thermalland Ungarn beginnt, erwacht auch das westungarische Städtchen Hévíz aus seinem zugegeben nur leichten Sommerschlaf. Denn: Kuren sind in der Magyaren-Republik ein Ganzjahresthema. Unter den zahlreichen Thermalangeboten im ganzen Land stellt Hévíz, nur wenige Kilometer nordwestlich vom Balaton gelegen, zudem eine Besonderheit dar.
Auf dem Boden des über 4,7 Hektar großen Hévízer Thermalsees, größter seiner Art weltweit, findet sich meterdick heilender Torfschlamm. Aus der ganzjährigen Wärme des Sees - selbst im Winter liegt die Wassertemperatur zwischen 23 und 26 Grad - ergibt sich ein mediterranes Mikroklima, das den indischen Lotus noch im November auf dem See zum Blühen bringt. Alle 28 Stunden sorgt die in 36 Meter Tiefe liegende Quelle für eine völlige Erneuerung des Seewassers. Das leicht radioaktive, schwefelhaltige Wasser ist besonders bei Erkrankungen des Bewegungsapparates eine Wohltat.
Hévíz selbst wurde bereits 1795 zum Kurbad ernannt. Bei der Errichtung des Seebades spielte György Festetics, dessen Schloss nur wenige Kilometer entfernt in Keszthely steht, eine wesentliche Rolle.
Er ließ 1865 die ersten Badehäuser - getrennt nach Damen und Herren - bauen. Heute zählt Hévíz zu den modernsten und attraktivsten Kurorten des Landes. Und die hölzernen Badehäuser erwecken nur auf den ersten
Blick den Eindruck, hier sei die Zeit stehen geblieben, denn immer mehr der hiesigen Hotels nutzen das Seewasser neben den traditionellen Heilkuren auch für ihre Wellness- und Spa-Bereiche.
Mit vielfältigen Offerten werden daher inzwischen auch jüngere Gäste angesprochen, so dass sich Hévíz zum Drei-Generationen-Ziel entwickeln konnte.
Nicht ganz "unschuldig" daran ist auch die Region rund um den Kurort, die eine Vielzahl von Ausflugsmöglichkeiten bietet. In Keszthely zum Beispiel, der mit 23.000 Einwohnern größten Gemeinde am Balaton, ist das bereits erwähnte neobarocke Schloss Festetics mit seinem weitläufigen Park einen Besuch wert. Das Schlossmuseum führt
Besucher unter anderem in verschiedene Gemächer, die 50.000 Bände umfassende Helikon-Bibliothek sowie den großen Speisesaal, der heute auch für kulturelle Veranstaltungen genutzt wird.
Nur 20 Kilometer westlich von Keszthely erhebt sich der 437 Meter hohe Vulkanberg Badacsony, der das Landschaftsbild am nordwestlichen Balaton-Ufer bestimmt. An seinen fruchtbaren Hängen reifen die
berühmten Badacsonyer Weine, Wanderwege locken in die herbstlich gefärbten Weinberge, aber auch ins Balatoner Oberland mit dem Káli-Becken und der durch ihre Seehöhle überregional bekannten Kleinstadt Tapolca.
Internet www.heviz.hu
Quelle: news aktuell GmbH / UNGARISCHES TOURISMUSAMT