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Auf dem deutschen Glücksspielmarkt weht ab sofort ein anderer Wind. Denn mit dem Inkrafttreten des neuen Glücksspielstaatsvertrags im Juli 2021, ist das Spielen in Online-Casinos nun auch offiziell in Deutschland erlaubt. Welche Ziele der neue Vertrag verfolgt und mit welchen Änderungen sich Spieler und Betreiber nun anfreunden müssen, kannst du hier nachlesen.
Das neue Gesetz regelt ab Juli in ganz Deutschland den Umgang mit Online-Spielhallen und -Sportwetten. Da sich dieses Mal alle Länder für das Gesetz entschieden haben, gibt es ab sofort keine Sonderregelung mehr für Schleswig-Holstein. Unter der Einhaltung strenger Auflagen rund um die Sicherheit und den Datenschutz der Spieler haben nun alle Betreiber bundesweit die Möglichkeit, eine offizielle deutsche Glücksspiel-Lizenz zu erwerben. Spieler können sich somit auch legal in einem Online-Casino anmelden und um echtes Geld spielen. Wie du am besten startest, kannst du auf CasinosVergleich.de nachlesen. Seit der Einigung zu einem neuen Glücksspielstaatsvertrag im Frühjahr 2020 gelten bereits Übergangsregelungen. Mit der Ratifizierung ist der Vertrag nun offiziell gültig.
Jein. Die Gesetzeslage vor dem neuen Glücksspielstaatsvertrag war sehr undurchsichtig und sorgte des Öfteren für Verwirrung. Denn offiziell war das Spielen und Betreiben von Online-Casinos laut deutschem Recht tatsächlich illegal. Lediglich staatliche Lotterien, sowie das Spielen in Schleswig-Holstein waren erlaubt. Dennoch wurde weiterhin auch ohne deutsche Genehmigung Glücksspiel betrieben. Der Grund hierfür war das EU-Recht, denn danach ist das Spiel mit dem Glück erlaubt, solange eine gültige EU-Lizenz vorliegt. Somit wurde das deutsche Recht vom EU-Recht ausgehebelt. Und die Betreiber der Online-Casinos wussten das für sich zu nutzen, indem sie ihren Sitz auf Malta oder Gibraltar hatten. Mit dem neuen Glücksspielstaatsvertrag wird es nun einheitliche Regeln und Kontrollen geben, die Online-Casinos zu einem sicheren Ort für Spieler machen werden.
Um den Glücksspielmarkt für Spieler noch sicherer zu gestalten, gelten ab sofort einheitliche Regelungen. Neben leichten Einschränkungen gibt es allerdings auch harte Verbote, die sowohl die Betreiber als auch die Spieler betreffen.
Änderungen für Spieler:
Änderungen für Casino-Anbieter
Eines der übergeordneten Ziele des neuen Online-Casino-Gesetzes ist eine einheitliche Gesetzeslage in ganz Deutschland und somit die Beendigung der Grauzone der deutschen Glücksspielbranche. Die neuen Maßnahmen und Regelungen sollen mehr Sicherheit und Schutz für Spieler gewährleisten, indem sie gegen Manipulation, Kriminalität, Betrug und Spielsucht aktiv vorgehen.
Der neue Glücksspielstaatsvertrag räumt mit dem rechtlichen Chaos auf und will in Zukunft mehr Sicherheit für Spielhallen-Liebhaber gewährleisten. Sowohl Kriminalität, als auch Spielsucht sind wichtige Themen, die durch regelmäßige Kontrollen nun besser überwacht und verhindert werden sollen. Allerdings gibt es auch Kritik an dem Vertrag: Die bundesweite Sperrdatei ist vielen ein Dorn im Auge, da es noch Unklarheiten bezüglich der Einhaltung des Datenschutzes gibt. Auch das Verbot von Live-Casino und Tischspiel-Angeboten ist für viele keine erfreuliche Nachricht. Das komplette Gesetz mit allen Maßnahmen und Regelungen kannst du hier noch einmal nachlesen.
Der Glücksspielstaatsvertrag tritt im Juli 2021 in Kraft
Das neue Gesetz regelt ab Juli in ganz Deutschland den Umgang mit Online-Spielhallen und -Sportwetten. Da sich dieses Mal alle Länder für das Gesetz entschieden haben, gibt es ab sofort keine Sonderregelung mehr für Schleswig-Holstein. Unter der Einhaltung strenger Auflagen rund um die Sicherheit und den Datenschutz der Spieler haben nun alle Betreiber bundesweit die Möglichkeit, eine offizielle deutsche Glücksspiel-Lizenz zu erwerben. Spieler können sich somit auch legal in einem Online-Casino anmelden und um echtes Geld spielen. Wie du am besten startest, kannst du auf CasinosVergleich.de nachlesen. Seit der Einigung zu einem neuen Glücksspielstaatsvertrag im Frühjahr 2020 gelten bereits Übergangsregelungen. Mit der Ratifizierung ist der Vertrag nun offiziell gültig.
War das Spielen vor dem neuen Gesetz illegal?
Jein. Die Gesetzeslage vor dem neuen Glücksspielstaatsvertrag war sehr undurchsichtig und sorgte des Öfteren für Verwirrung. Denn offiziell war das Spielen und Betreiben von Online-Casinos laut deutschem Recht tatsächlich illegal. Lediglich staatliche Lotterien, sowie das Spielen in Schleswig-Holstein waren erlaubt. Dennoch wurde weiterhin auch ohne deutsche Genehmigung Glücksspiel betrieben. Der Grund hierfür war das EU-Recht, denn danach ist das Spiel mit dem Glück erlaubt, solange eine gültige EU-Lizenz vorliegt. Somit wurde das deutsche Recht vom EU-Recht ausgehebelt. Und die Betreiber der Online-Casinos wussten das für sich zu nutzen, indem sie ihren Sitz auf Malta oder Gibraltar hatten. Mit dem neuen Glücksspielstaatsvertrag wird es nun einheitliche Regeln und Kontrollen geben, die Online-Casinos zu einem sicheren Ort für Spieler machen werden.
Regeln & Änderungen für Spieler & Betreiber
Um den Glücksspielmarkt für Spieler noch sicherer zu gestalten, gelten ab sofort einheitliche Regelungen. Neben leichten Einschränkungen gibt es allerdings auch harte Verbote, die sowohl die Betreiber als auch die Spieler betreffen.
Änderungen für Spieler:
- Einzahlungslimit von 1.000 Euro
- Keine Live-Casino-Angebote mehr
- Bundesweite Spielersperrdatei
- Verbot von Tischspielen wie Poker, Blackjack, Roulette und Baccara
- Verbot von gleichzeitigen Wetten bei mehreren Online-Casino-Anbietern
Änderungen für Casino-Anbieter
- Unbegrenzte Vergabe an Konzessionen (Lizenzen)
- Einschränkung der Werbung (Verbot von 6–21 Uhr)
- Spin-Einsätze von maximal 1€
- Regelmäßige Hinweise an die Spieler über Gewinne und Verluste
- Einrichtung eines Panik-Buttons, mit dessen Hilfe sich Spieler für 24 Stunden selbst sperren können
Ziele des GlüStV 2021
Eines der übergeordneten Ziele des neuen Online-Casino-Gesetzes ist eine einheitliche Gesetzeslage in ganz Deutschland und somit die Beendigung der Grauzone der deutschen Glücksspielbranche. Die neuen Maßnahmen und Regelungen sollen mehr Sicherheit und Schutz für Spieler gewährleisten, indem sie gegen Manipulation, Kriminalität, Betrug und Spielsucht aktiv vorgehen.
- Spieler- und Jugendschutz
Regelmäßige Kontrollen sollen die ordnungsgemäße Durchführung der Spiele sicherstellen und die Entstehung und Verbreitung von verbotenen Spielen verhindern. - Suchtprävention
Durch die Pflicht zur Entwicklung eines Sozialkonzepts soll verantwortungsvolles Spielen gefördert und Spielsucht bekämpft werden. - Faire Wettbewerbsbedingungen
Es wird kein Limit an Konzessionen (Lizenzen) mehr geben, weshalb für alle Anbieter die gleichen Rahmenbedingungen gelten werden. - Steuereinnahmen
Die Einnahmen der Steuern ist kein offizielles Ziel, jedoch spielt dieser Faktor trotzdem eine wichtige Rolle.
Fazit & Kritik
Der neue Glücksspielstaatsvertrag räumt mit dem rechtlichen Chaos auf und will in Zukunft mehr Sicherheit für Spielhallen-Liebhaber gewährleisten. Sowohl Kriminalität, als auch Spielsucht sind wichtige Themen, die durch regelmäßige Kontrollen nun besser überwacht und verhindert werden sollen. Allerdings gibt es auch Kritik an dem Vertrag: Die bundesweite Sperrdatei ist vielen ein Dorn im Auge, da es noch Unklarheiten bezüglich der Einhaltung des Datenschutzes gibt. Auch das Verbot von Live-Casino und Tischspiel-Angeboten ist für viele keine erfreuliche Nachricht. Das komplette Gesetz mit allen Maßnahmen und Regelungen kannst du hier noch einmal nachlesen.