Land: Kanada
Vor einer möglichen Infektion mit dem West Nile-Fieber warnt das CRM Centrum für Reisemedizin, Düsseldorf, aktuell Reisende in die USA oder nach Kanada. Die Virusinfektion wird während der warmen Jahreszeit verstärkt von vorwiegend nachtaktiven Mücken übertragen. "Da es keine Impfung gibt, ist ein guter Mückenschutz unbedingt notwendig", sagt PD Dr. Tomas Jelinek, wissenschaftlicher Leiter des CRM.
Das West Nile-Fieber ist eine grippeähnliche Erkrankung. Aus den USA wurden bis Ende Juli über 120 Infektionen, darunter 42 mit schweren Verläufen und 3 Todesfälle, gemeldet. Im vergangenen Jahr starben landesweit 165 Menschen an der Infektion. Insgesamt wurden 4.256 Erkrankungen registriert, von denen 1.449 schwer verliefen. In Kanada ist das Virus vor allem im Süden des Landes verbreitet. Dort erkrankten 2006 insgesamt 127 Menschen. "Vor allem ältere und abwehrgeschwächte Personen sind gefährdet. Bei ihnen führt eine Erkrankung häufiger zu einem schweren Verlauf beispielsweise mit einer Hirnentzündung", erläutert PD Dr. Jelinek.
Das CRM empfiehlt Reisenden, sich vor allem mit Einbruch der Dämmerung vor Mückenstichen zu schützen: Schlafstätten sollten möglichst mückenfrei sein. Moskitonetze bieten dafür den besten Schutz. Um auch kleinste Stechmücken abzuhalten aber dennoch eine gute Luftzirkulation zu ermöglichen, sollte das Netz eine Lochgröße zwischen 1,2 und 1,5 Millimeter haben. Eine zusätzliche Imprägnierung mit Permethrin erhöht die Effektivität. Helle Kleidung ist zudem besser als dunkle, da dunkle Flächen die Insekten anlocken. Auch zu dünne Stoffe können von den Mücken durchstochen werden. Zudem sollte auf nicht bedeckte Hautstellen ein spezielles Mückenabwehrmittel (Repellent) aufgetragen werden. Repellents, die den Wirkstoff DEET (Diethyl-m-Toluamid) beinhalten, haben sich gut bewährt. Sie bieten mindestens 3-4 Stunden lang Schutz gegen die meisten stechenden Insekten.
Reisende in die USA oder nach Kanada sollten sich etwa 6 Wochen vor Abreise von einem reisemedizinisch qualifizierten Arzt oder Apotheker beraten lassen, um eine optimale Gesundheitsvorsorge für den Aufenthalt erhalten zu können. Adressen von Beratungsstellen und aktuelle Reise-Gesundheits-Informationen über alle Länder der Welt veröffentlicht das Centrum für Reisemedizin auf den Internetseiten www.crm.de
Quelle: CRM
Das West Nile-Fieber ist eine grippeähnliche Erkrankung. Aus den USA wurden bis Ende Juli über 120 Infektionen, darunter 42 mit schweren Verläufen und 3 Todesfälle, gemeldet. Im vergangenen Jahr starben landesweit 165 Menschen an der Infektion. Insgesamt wurden 4.256 Erkrankungen registriert, von denen 1.449 schwer verliefen. In Kanada ist das Virus vor allem im Süden des Landes verbreitet. Dort erkrankten 2006 insgesamt 127 Menschen. "Vor allem ältere und abwehrgeschwächte Personen sind gefährdet. Bei ihnen führt eine Erkrankung häufiger zu einem schweren Verlauf beispielsweise mit einer Hirnentzündung", erläutert PD Dr. Jelinek.
Das CRM empfiehlt Reisenden, sich vor allem mit Einbruch der Dämmerung vor Mückenstichen zu schützen: Schlafstätten sollten möglichst mückenfrei sein. Moskitonetze bieten dafür den besten Schutz. Um auch kleinste Stechmücken abzuhalten aber dennoch eine gute Luftzirkulation zu ermöglichen, sollte das Netz eine Lochgröße zwischen 1,2 und 1,5 Millimeter haben. Eine zusätzliche Imprägnierung mit Permethrin erhöht die Effektivität. Helle Kleidung ist zudem besser als dunkle, da dunkle Flächen die Insekten anlocken. Auch zu dünne Stoffe können von den Mücken durchstochen werden. Zudem sollte auf nicht bedeckte Hautstellen ein spezielles Mückenabwehrmittel (Repellent) aufgetragen werden. Repellents, die den Wirkstoff DEET (Diethyl-m-Toluamid) beinhalten, haben sich gut bewährt. Sie bieten mindestens 3-4 Stunden lang Schutz gegen die meisten stechenden Insekten.
Reisende in die USA oder nach Kanada sollten sich etwa 6 Wochen vor Abreise von einem reisemedizinisch qualifizierten Arzt oder Apotheker beraten lassen, um eine optimale Gesundheitsvorsorge für den Aufenthalt erhalten zu können. Adressen von Beratungsstellen und aktuelle Reise-Gesundheits-Informationen über alle Länder der Welt veröffentlicht das Centrum für Reisemedizin auf den Internetseiten www.crm.de
Quelle: CRM