Land: Niederlande
Die Karibikinsel Aruba will ihre Stromerzeugung auf 100 Prozent erneuerbare Ressourcen umstellen.
Dies verkündete Arubas Premierminister Mike Eman zusammen mit Sir Richard Branson, dem Gründer der gemeinnützigen Vereinigung Carbon War Room während der UN-Konferenz Rio+20 in Brasilien. Gelingt der Versuch, wäre Aruba die erste Volkswirtschaft der Welt, die bei ihrer Energieversorgung ohne fossile Brennstoffe auskommt. Ein Plan, der auch für viele andere kleine Länder Modell stehen könnte.
Bild: Aruba für mehr Nachhaltigkeit – bereits heute gewinnt Aruba 20 Prozent seines Stroms aus erneuerbaren Ressourcen.
Bildhinweis: Aruba Tourism Autority
Arubas gewinnt derzeit 20 Prozent seiner Energie aus Wind- und Sonnenkraft, die übrigen 80 Prozent werden zu hohen Kosten importiert. Auch die meisten Verbrauchsgüter und Nahrungsmittel werden außerhalb der nur 30 mal 9 Kilometer großen Insel hergestellt. Mit Hilfe von Carbon War Room und der Stiftung New America Foundation will Arubas Regierung einen integrierten Nachhaltigkeits-Plan erarbeiten. Mit dessen Umsetzung verspricht sich Aruba nicht nur saubere Luft, sondern auch mehr Unabhängigkeit von den internationalen Preisentwicklungen für fossile Brennstoffe.
Premierminister Mike Eman erklärt: „Mein Ziel ist es, die soziale und wirtschaftliche Stabilität Arubas zu stärken und damit die Gesundheit und das Wohl unserer 107.000 Bürger zu verbessern. Wir machen einen großen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit.“
Der Plan sieht neben einem intensiven Ausbau der lokalen Stromgewinnung durch Wind- und Solar-Anlagen auch Maßnahmen in anderen Wirtschaftsbereichen vor. Die Landwirtschaft soll rekultiviert werden. Ein zentraler Punkt hierbei ist die Wasserversorgung - heute gewinnt Aruba 100 Prozent seines Trinkwassers durch Meerwasser-Entsalzung. Private Haushalte und öffentliche Gebäuden werden in Hinblick auf effektiveren Stromverbrauch saniert. Der Transportsektor soll auf neue Technologien und schadstoffärmere Fahrzeuge setzen, um den CO2-Ausstoss zu senken.
Im Tourismus, dem größten Wirtschaftssektor Arubas, gilt es die richtige Balance zwischen Nachhaltigkeit auf der einen und den Anforderungen der internationalen Besucher auf der anderen Seite zu finden. Intelligente neue Konzepte sollen unter anderem touristische Gebiete Fußgänger-freundlicher machen. Im Zentrum der Hauptstadt Oranjestad laufen die Vorarbeiten für die erste Straßenbahn in den kleinen Antillen, nebenan wurde kürzlich der große Linear Park durch die holländische Königsfamilie eröffnet.
Carbon War Room ist eine Non-Profit Gesellschaft rund um mehrere Unternehmer und wurde von Airline-Pionier Sir Richard Branson ins Leben gerufen, um die Finanzierung zukunfts- und erfolgsversprechender Umweltprojekte zu sichern. Präsident ist der ehemalige Präsident von Costa Rica, José María Figueres.
In einem Video erklären die Beteiligten ihre Vision von Aruba als Vorreiter der Energiewende: http://www.youtube.com/watch?v=c0UNVJJd1Z8
Das zur Gruppe der ABC-Inseln in der Niederländischen Karibik zählende Aruba liegt etwa 40 Kilometer vor der Küste Venezuelas. Die Insel lockt mit ganzjährig angenehmen Temperaturen (durchschnittlich 28° C), weißen Stränden und kristallklarem Wasser. Auf Arubas Vorzüge machen internationale Auszeichnungen aufmerksam: 2005 wurde der Eagle Beach vom Zeitungsriesen USA Today zum schönsten Strand der Karibik gewählt. Das Scuba Diving Magazine zählt Aruba zu den TOP Wrack-Tauch-Gebieten der Welt. Ob Tauchen, Wandern, Sonnenbaden, Shopping oder Kasino-Besuch – jeder findet hier sein persönliches Programm. Weitere Informationen beim: Aruba Tourismusbüro mit deutscher Telefonnummer: +49 (0)2151 7478939, www.aruba.de. www.facebook.com/arubaFVAde
Dies verkündete Arubas Premierminister Mike Eman zusammen mit Sir Richard Branson, dem Gründer der gemeinnützigen Vereinigung Carbon War Room während der UN-Konferenz Rio+20 in Brasilien. Gelingt der Versuch, wäre Aruba die erste Volkswirtschaft der Welt, die bei ihrer Energieversorgung ohne fossile Brennstoffe auskommt. Ein Plan, der auch für viele andere kleine Länder Modell stehen könnte.
Bild: Aruba für mehr Nachhaltigkeit – bereits heute gewinnt Aruba 20 Prozent seines Stroms aus erneuerbaren Ressourcen.
Bildhinweis: Aruba Tourism Autority
Arubas gewinnt derzeit 20 Prozent seiner Energie aus Wind- und Sonnenkraft, die übrigen 80 Prozent werden zu hohen Kosten importiert. Auch die meisten Verbrauchsgüter und Nahrungsmittel werden außerhalb der nur 30 mal 9 Kilometer großen Insel hergestellt. Mit Hilfe von Carbon War Room und der Stiftung New America Foundation will Arubas Regierung einen integrierten Nachhaltigkeits-Plan erarbeiten. Mit dessen Umsetzung verspricht sich Aruba nicht nur saubere Luft, sondern auch mehr Unabhängigkeit von den internationalen Preisentwicklungen für fossile Brennstoffe.
Premierminister Mike Eman erklärt: „Mein Ziel ist es, die soziale und wirtschaftliche Stabilität Arubas zu stärken und damit die Gesundheit und das Wohl unserer 107.000 Bürger zu verbessern. Wir machen einen großen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit.“
Der Plan sieht neben einem intensiven Ausbau der lokalen Stromgewinnung durch Wind- und Solar-Anlagen auch Maßnahmen in anderen Wirtschaftsbereichen vor. Die Landwirtschaft soll rekultiviert werden. Ein zentraler Punkt hierbei ist die Wasserversorgung - heute gewinnt Aruba 100 Prozent seines Trinkwassers durch Meerwasser-Entsalzung. Private Haushalte und öffentliche Gebäuden werden in Hinblick auf effektiveren Stromverbrauch saniert. Der Transportsektor soll auf neue Technologien und schadstoffärmere Fahrzeuge setzen, um den CO2-Ausstoss zu senken.
Im Tourismus, dem größten Wirtschaftssektor Arubas, gilt es die richtige Balance zwischen Nachhaltigkeit auf der einen und den Anforderungen der internationalen Besucher auf der anderen Seite zu finden. Intelligente neue Konzepte sollen unter anderem touristische Gebiete Fußgänger-freundlicher machen. Im Zentrum der Hauptstadt Oranjestad laufen die Vorarbeiten für die erste Straßenbahn in den kleinen Antillen, nebenan wurde kürzlich der große Linear Park durch die holländische Königsfamilie eröffnet.
Carbon War Room ist eine Non-Profit Gesellschaft rund um mehrere Unternehmer und wurde von Airline-Pionier Sir Richard Branson ins Leben gerufen, um die Finanzierung zukunfts- und erfolgsversprechender Umweltprojekte zu sichern. Präsident ist der ehemalige Präsident von Costa Rica, José María Figueres.
In einem Video erklären die Beteiligten ihre Vision von Aruba als Vorreiter der Energiewende: http://www.youtube.com/watch?v=c0UNVJJd1Z8
Das zur Gruppe der ABC-Inseln in der Niederländischen Karibik zählende Aruba liegt etwa 40 Kilometer vor der Küste Venezuelas. Die Insel lockt mit ganzjährig angenehmen Temperaturen (durchschnittlich 28° C), weißen Stränden und kristallklarem Wasser. Auf Arubas Vorzüge machen internationale Auszeichnungen aufmerksam: 2005 wurde der Eagle Beach vom Zeitungsriesen USA Today zum schönsten Strand der Karibik gewählt. Das Scuba Diving Magazine zählt Aruba zu den TOP Wrack-Tauch-Gebieten der Welt. Ob Tauchen, Wandern, Sonnenbaden, Shopping oder Kasino-Besuch – jeder findet hier sein persönliches Programm. Weitere Informationen beim: Aruba Tourismusbüro mit deutscher Telefonnummer: +49 (0)2151 7478939, www.aruba.de. www.facebook.com/arubaFVAde
Schlagwörter: Karibikinsel Aruba Volkswirtschaft fossile Brennstoffe Premierminister Mike Eman Energieversorgung Sonnenkraft