Land: Ungarn
Es gibt zahllose Osterbräuche in den Kulturen dieser Welt. Aber nur ein Osterfestival hat es geschafft, von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen zu werden. Seit 1987 werden die uralten Volkstraditionen der Paloczen im nordungarischen Bergdorf Hollókõ in der Provinz Nógrád von der UNESCO geschützt.
2012 findet das Festival vom 8. bis 9. April statt. Bunt und fröhlich werden in dem idyllischen Ort des Eger-Tokaj Berglands die Handwerkskünste lebendig erhalten. Besucher können zuschauen, wie Eier kunstvoll bemalt werden oder wie Krüge, Vasen und Geschirr auf der Töpferscheibe entstehen. Im Webhaus werden noch heute an einem Webstuhl Textilien hergestellt. Und die Bevölkerung trägt von Karfreitag bis Ostermontag die reich verzierten Trachten. Die unverheirateten Mädchen des 400 Einwohner großen Dorfes werden auch heute noch am Ostermontag von den Jungen begossen, allerdings nicht mehr mit Eimern voller Brunnenwasser, sondern nur noch mit Kölnisch Wasser.
Auch die Altstadt von Hollókõ ist von der UNESCO geschützt. Sie brannte 1905 ab und wurde originalgetreu wieder aufgebaut. Die Ruinen der Burg Rabenstein (holló: Rabe, kõ: Stein) aus dem 13. Jahrhundert wurden ebenfalls restauriert. Von der mittelalterlichen Burg, die auf dem 362 Meter hohen Berg Szár errichtet wurde, genießt man einen weiten Blick auf den Nationalpark Bükk und die roten Ziegeldächer von Hollókõ, das sich an die Hügel des Cserhát-Gebirges schmiegt. Obwohl der historische Kern mit seinen 67 denkmalgeschützten Häusern und den geschnitzten Holzveranden wie ein Freiluftmuseum oder ein Puppenhaus wirkt, wird hier wirklich gewohnt und gearbeitet. Das Dorfmuseum zeigt die Einrichtung der Häuser sowie Schmuck und Gebrauchsgegenstände. In einigen der Gebäude, die nach der Feuersbrunst 1909 in der ursprünglichen Architektur des 17. Jahrhunderts wieder aufgebaut wurden, finden Urlauber Übernachtungsmöglichkeiten.
Hollókõ liegt anderthalb Autostunden von Budapest entfernt. Infos unter www.holloko.hu.
2012 findet das Festival vom 8. bis 9. April statt. Bunt und fröhlich werden in dem idyllischen Ort des Eger-Tokaj Berglands die Handwerkskünste lebendig erhalten. Besucher können zuschauen, wie Eier kunstvoll bemalt werden oder wie Krüge, Vasen und Geschirr auf der Töpferscheibe entstehen. Im Webhaus werden noch heute an einem Webstuhl Textilien hergestellt. Und die Bevölkerung trägt von Karfreitag bis Ostermontag die reich verzierten Trachten. Die unverheirateten Mädchen des 400 Einwohner großen Dorfes werden auch heute noch am Ostermontag von den Jungen begossen, allerdings nicht mehr mit Eimern voller Brunnenwasser, sondern nur noch mit Kölnisch Wasser.
Auch die Altstadt von Hollókõ ist von der UNESCO geschützt. Sie brannte 1905 ab und wurde originalgetreu wieder aufgebaut. Die Ruinen der Burg Rabenstein (holló: Rabe, kõ: Stein) aus dem 13. Jahrhundert wurden ebenfalls restauriert. Von der mittelalterlichen Burg, die auf dem 362 Meter hohen Berg Szár errichtet wurde, genießt man einen weiten Blick auf den Nationalpark Bükk und die roten Ziegeldächer von Hollókõ, das sich an die Hügel des Cserhát-Gebirges schmiegt. Obwohl der historische Kern mit seinen 67 denkmalgeschützten Häusern und den geschnitzten Holzveranden wie ein Freiluftmuseum oder ein Puppenhaus wirkt, wird hier wirklich gewohnt und gearbeitet. Das Dorfmuseum zeigt die Einrichtung der Häuser sowie Schmuck und Gebrauchsgegenstände. In einigen der Gebäude, die nach der Feuersbrunst 1909 in der ursprünglichen Architektur des 17. Jahrhunderts wieder aufgebaut wurden, finden Urlauber Übernachtungsmöglichkeiten.
Hollókõ liegt anderthalb Autostunden von Budapest entfernt. Infos unter www.holloko.hu.
Schlagwörter: Mädchen kunstvoll Eiern Osterbräuche UNESCO Welt Altstadt Burg Rabenstein Festival Volkstraditionen Übernachtungsmöglichkeiten Feuersbrunst Webhaus