Ungarnreisen
UNGARN-TIPP DER WOCHE: Auch im Winter ein Magyaren-Hit

Land: Ungarn

Wellness, Natur und Stadterlebnis in Ungarns Nordwesten

Frankfurt (ots) - Die kalte Jahreszeit hüllt den Nordwesten
Ungarns auch schon mal in eine leichte Schneedecke - nichtsdestotrotz lädt die Region selbst in den kalten Monaten zum Verweilen ein: ob wohltuende Wellness- oder Kuranwendungen in Bükfürdö, Wandern durch
die Winterlandschaft am UNESCO-Welterbe Neusiedler See oder ein Bummel durch Sopron - die Möglichkeiten sind vielfältig.

Seit im Jahr 1956 bei Bohrungen in Bükfürdö (zu Deutsch Bad Bük) statt Öl heilsames Thermalwasser gefunden wurde, hat sich das Städtchen zu einem bedeutenden Kurort in einladender grüner Umgebung entwickelt. Das Thermalwasser wird besonders bei Rheuma und Erkrankungen des Bewegungsapparates sowie als Trinkkur bei Verdauungsstörungen eingesetzt. Der moderne Bad- und Wellnesskomplex mit 26 Becken sowie einem 13 Hektar umfassenden Park ist für Groß und Klein zu jeder Jahreszeit ein Erlebnis. Die Stadt bietet darüber hinaus zahlreiche Sehenswürdigkeiten, etwa das barocke Schloss Szapáry aus dem 17. Jahrhundert, die 1658 errichtete Pfarrkirche Sankt Klement sowie zahlreiche Herrenhäuser im barocken und
klassizistischen Stil.

Der Neusiedler See (ungarisch Fertö-tó, "Sumpfsee"), der etwa 40 Kilometer nördlich von Bük liegt und sich über die
ungarisch-österreichische Grenze erstreckt, sollte vor allem bei Naturliebhabern auf der Agenda für den Urlaub im Land der Magyaren stehen. Die Besonderheit des seit 2001 als UNESCO-Welterbe geschützten Neusiedler Sees: Er ist größtenteils von einem bis zu fünf Kilometer breiten Schilfgürtel umgeben.

Den Fertö-tó mit seinen teils sumpfigen Arealen haben über 300 Vogelarten zu ihrem Brut- und Rastplatz gemacht. Je nach Witterung entdecken Hobby-Ornithologen in den Wintermonaten mehr oder weniger
große Gänsescharen oder nordische Greifvögel - ideal für den Blick über das Seegebiet sind hierbei die Beobachtungstürme.

Die mittelalterliche Stadt Sopron (Ödenburg), das wenige Kilometer westlich des Fertö-tó gelegene Zentrum des gleichnamigen Weinanbaugebietes, war lange Zeit nur als "Einkaufsdorado" bekannt.
Nur wenige beachteten die von der großen Einkaufsstraße wie ein Ring umgebene Altstadt, die zu den schönsten und am besten erhaltenen mittelalterlichen Stadtensembles Ungarns zählt. Es zeigt ein geschlossenes Bild von Bürgerhäusern aus Renaissance und Barock, das vom gotischen Feuerturm überragt wird.

Heute ist der historische Kern weitgehend restauriert, viele der Häuser, die oft noch gotische Fundamente und Bauelemente sogar aus der Romanik zeigen, können besichtigt werden, wobei auch die Innenhöfe sehenswert sind. Bemerkenswert ist das Haus am Hauptplatz Nr. 2, eine ehemalige Apotheke, heute Museum. Ihren Abriss
verhinderte aus Rücksicht auf die Harmonie des Platzes Ludwig II. im Jahre 1525 per königliches Edikt. Dieses Papier ist damit eines der ältesten Denkmalschutz-Dokumente.

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Quelle: news aktuell GmbH / UNGARISCHES TOURISMUSAMT / c/o C & C Contact & Creation GmbH