Investitionen für Kulturhauptstadt Europas 2010 wirken weiter
Pécs auch 2011 mit neuen Highlights für Kulturtouristen

Land: Ungarn

ITB Berlin, 8. März 2011. Das Kulturhauptstadtjahr war für Pécs nicht nur touristisch ein voller Erfolg: Neue Museen, Veranstaltungsorte und viele Attraktionen, die für die Europäische Kulturhauptstadt 2010 renoviert oder neu eingerichtet wurden, machen die Stadt im Süden Ungarns über das Jahr hinaus zu einem neuen Highlight für Kulturtouristen. Zudem wurde das gesamte historische Stadtbild durch Gebäude­renovierungen sowie die Anlage neuer Parks und Gärten aufgewertet. Für eine schnellere Erreichbarkeit sorgt die Straßenverbindung M6 von Budapest nach Pécs, die im Frühjahr 2010 eröffnet wurde.

Das künstlerische Herz der Stadt schlägt im neuen Zsolnay-Kulturviertel, einer wahren Schatzkiste für Besucher. Für das Kulturviertel wurde das Gelände der berühmten Porzellan-Fabrik umgestaltet und bietet jetzt Raum für ein einzigartiges kulturelles Angebot. So beherbergt zum Beispiel die liebevoll restaurierte Sikorski Villa seit September 2010 eine beeindruckende Ausstellung des Zsolnay-Porzellans mit rund 600 Exponaten. Die neue Pécs Galerie zeigt hochkarätige, wech­selnde Kunstausstellungen, und auch das Bóbita Puppentheater hat seit Anfang 2011 hier eine neue Heimat. Weitere Attraktionen wie ein Planetarium und ein Jugendstilcafé sind geplant. Souvenirjägern sind die Figuren, Service sowie der Schmuck empfohlen, die auch heute noch vor Ort aus Zsolnay-Porzellan hergestellt werden.

Neues musikalisches Zentrum der Stadt ist das Kodály Conference and Concert Centre ganz in der Nähe der Zsolnay-Porzellan-Fabrik. Hier haben zum Beispiel die weltberühmten Pannon Philharmoniker eine würdige musikalische Heimat bekommen. Ein Veranstaltungshighlight 2011 ist das Frühlingsfestival vom 17. März bis 5. April. Zudem stehen auf dem prall gefüllten Eventkalender der neuen Location unter anderem ein Hip-Hop- und Reggae-Konzert am 13. April, ein Frühlingsfestival in der Stimmung des 19. Jahrhunderts am 30. April sowie ein Picknick mit den Pannon Philharmonikern am 28. Mai 2011. Der futuristische Bau bietet auch viele Möglichkeiten für Kongresse und Events und macht Pécs für die Tagungs- und Veranstaltungsbranche noch attraktiver.

Gleich acht Museen erwarten Besucher auf der „Museumsstraße“ genannten Káptalan-Straße in Pécs. Hier finden sich Ausstellungshäuser von der Ungarischen Gemäldegalerie bis zum 2010 wieder eröffneten Vasarely-Museum, das dem in Pécs als Gyõzõ Vásárhelyi geborenen Pop-Art-Künstler gewidmet ist. Die Museumsstraße ist Ungarns größter zusammenhängender Museumskomplex. Die Straße sowie die Gebäude und die umgebenden Gärten wurden 2010 umfassend modernisiert.


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