Der Weg ist das Ziel:
Zentralamerika baut Erlebnisrouten aus

Land: Panama

Der Weg ist das Ziel:

Berlin (09.03.2011) – Die Staaten Zentralamerikas gehen ab dieser Saison neue Wege im wahrsten Sinne des Wortes. Sie bieten in dieser Saison so viele Erlebnisrouten an wie noch nie vorher. Dies teilte die Central American Tourism Agency (CATA) zu Beginn der diesjährigen Internationalen Tourismus-Börse (ITB) in Berlin mit. Von den nördlichen Zipfeln in Belize und Guatemala bis zum südlichen Ende in Panama verlaufen die Erlebnisrouten durch die sieben Länder und verbinden dabei Städte mit Nationalparks, indigene mit neuen Kulturen, moderne mit traditionellen Lebensweisen. Mit der Maßnahme möchte die CATA den nachhaltigen Tourismus in der Region weiter fördern und die Besucher für die Vielfalt der Region begeistern.
Ein weiteres Ziel des Ausbaus ist es, den länderübergreifenden Tourismus zu unterstützen, der sich für kleine Staaten wie die CATA-Mitgliedsländer hervorragend anbietet. Dementsprechend wird die Initiative von allen sieben Staaten Belize, Costa Rica, El Salvador, Guatemala, Honduras, Nicaragua und Panama tatkräftig unterstützt.
Einen gründlichen Ausbau hat etwa die seit 2007 angebotene Königs- und Vulkanroute erfahren. Sie verläuft parallel zur Pazifikküste, beginnt in Guatemala und endet in Panama. Auf der stark erweiterten Strecke folgen die Touristen der ehemaligen Handelsstraße der spanischen Eroberer und besuchen dabei die alten Kolonialstädte Cartago und Liberia in Costa Rica, Comayagua in Honduras, Suchitoto in El Salvador und viele andere mehr. Neben den Städten stehen die Gebirge und ihre Vulkane im Mittelpunkt der Route. Die örtlichen Veranstalter bieten neben geführten Wandertouren Kletterkurse, Rafting und Kajakfahrten an.
Allein drei Routen stehen den Besuchern von El Salvador zur Verfügung. Neben der Königs- und Vulkanroute gehören zwei weitere Strecken zum Programm: Auf der Archäologie-Route liegen zahlreiche Stätten der Maya, Lenca und Pipil. Die Café-Route macht die Touristen nicht nur mit Kaffeeplantagen vertraut, sondern führt sie auch in die Geschichte des Kaffees ein und erläutert ihnen die Lebensbedingungen der Kaffeebauern im Wandel der Zeit.

Guatemala setzt auf seinen Routen verstärkt auf nachhaltigen Gemeinde-Tourismus. Es sind die indigenen Dorfgemeinden, die den Touristen die Wurzeln ihrer Kultur näherbringen. Die Maya-Dörfer auf den Routen „Das Universum der Maya“, „die Route des Maya-Kalenders“ und die „Route des Maya-Dualismus“ verfügen inzwischen über ein bestens ausgebautes und vielfältiges Angebot an Hotels und Gastronomie. Die Besonderheit des Gemeinde-Tourismus besteht darin, dass so viele Dienstleistungen wie möglich von den Dorfbewohnern angeboten werden und auch die Einnahmen der lokalen Bevölkerung zugute kommen. Gemeinde-Tourismus fördert die Regionen folglich nachhaltig.
Ähnliche Angebote gibt es auf der Lenca-Route in Honduras. Die Strecke führt durch Gemeinden, in denen die alte Kultur des Stammes der Lencas heute noch gepflegt wird. Von den Lencas leben heute noch rund 100.000 in Honduras und etwa 37.000 in El Salvador.
Zwei Routen stellen die zahlreichen Gewässer der Region vor. Sowohl auf dem „Weg des Wassers“ in Nicaragua als auch auf der Strecke „Veraguas“ in Panama, benannt nach einer der Provinzen des Landes, führen lokale Veranstalter die Touristengruppen zu Flüssen, Bächen, Seen und natürlich zu den bezaubernden und majestätischen Stränden an der atlantischen und der pazifischen Küste. Auch auf diesen Strecken können die Besucher aus einem reichen Angebot an sportlichen Tätigkeiten, Sehenswürdigkeiten, Gastronomie und Hotellerie auswählen.
Der Aufwärtstrend von Zentralamerika hält unvermindert an. Im vergangenen Jahr 2010 (Januar bis September) haben insgesamt 7,1 Millionen Touristen die Region besucht. Dies entspricht einem Wachstum von 9,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Von Januar bis September 2009 waren 6,5 Millionen Touristen in die CATA-Staaten gereist. Die Zahl der Europäer ist dabei erneut angestiegen. 2010 besuchten 0,6 Millionen Menschen aus Europa mindestens einen der sieben Staaten Belize, Costa Rica, El Salvador, Guatemala, Honduras, Nicaragua und Panama. Im Jahr zuvor hatten 31.000 europäische Touristen weniger die Region bereist. Damit stieg ihre Zahl um 5,6 Prozent.

Das stärkste Wachstum konnte 2010 Panama verzeichnen. Während der ersten neun Monate hat sich die Anzahl der Touristen damit um fast 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gesteigert. Insgesamt besuchten 1 Million Besucher das Land, mehr als 120.000 mehr als im Jahr zuvor. Grund für diesen Sprung ist einerseits der Ausbau des Panamakanals. Dieses Großprojekt hat in der ganzen Welt Aufmerksamkeit erregt. Andererseits hat das Land viel Geld in neue Hotelanlagen investiert und auch damit zum starken Anstieg beigetragen.
CATA stellt das touristische Angebot seiner Region und der Mitgliedsstaaten auf der ITB Berlin 2011 aus (Halle 3.1/212 F). Als Ansprechpartner für Journalisten stehen die Vertreter der CATA Deutschland, des Hauptsitzes der CATA in Madrid sowie die Tourismusminister der Mitgliedstaaten zur Verfügung. Bei Gesprächswünschen setzen Sie sich bitte telefonisch mit uns in Kontakt und besuchen Sie uns an unserem Stand auf der ITB.

Quelle: CATA Office in Germany

Schlagwörter: Zentralamerika CATA Erlebnisrouten Belize Costa Rica El Salvador Guatemala Honduras Nicaragua Panama